Schweigen im Zen-Kloster statt Silvesterparty
Energie! Kraft! Stille!
Eine Woche Meditation und Schweigen im Zen-Kloster Buchenberg, um den Jahreswechsel in lebendiger Stille zu verbringen.
Ich bin der Überzeugung, wer mit anderen Menschen arbeitet, Führung anbietet und Neues entwickeln und mit anderen gemeinsam gestalten will, braucht eine Basis in sich und der eigenen Mitte.
Eine meiner Kraftquellen für ein starkes Fundament, das auch im Sturm hält, ist Zen. Daher nutze ich die Pandemie-bedingt partyfreie Zeit zum Aufladen der Batterien in einem einwöchigen Zen-Retreat.
Das ist kein Wellness-Urlaub, auch wenn es gut tut und ich mich danach erneuert, voller Tatendrang sowie seelisch, geistig und körperlich rundum erholt fühle. Für die Eitlen unter uns ein kleiner Bonustipp: Nach einer Woche gibt es Komplimente zum spürbar erholten, ggf. verjüngten Aussehen und einer tollen Ausstrahlung inklusive.
Dennoch reichen die Reaktionen von „Du spinnst ja!“ bis zu „Das könnt ich nie!“ oder ganz auf den Punkt gebracht „Krasser Scheiß!“
Seit 2010 bin ich überzeugte „Zenni“ (mal mehr mal weniger strikt) und versuche die Grundsätze der Zen-Philosophie zu leben. Mehr dazu später. Zunächst einmal ist Zen als solches nicht unbedingt religiös zu sehen. Ich bin keine Buddhistin. Der Buddha ist keine Gottheit im Zen, sondern das Symbol des eigenen reinen, klaren Geistes.
Es geht in erster Linie darum, im Moment gegenwärtig zu sein. Zen-Meditation konzentriert sich auf das Leben im Hier und Jetzt, befreit von allen Gedanken, Gefühlen, Moralvorstellungen, Konzepten und Verhaltensmustern. Die Übung fokussiert auf die Situation, wie sie ist, ohne sie zu bewerten und man gelangt so (mit viel Übung) in einen Zustand der mentalen Ruhe, Leere und Stille. Dieser Zustand wird als eine Befreiung von sich selbst, des eigenen Egos oder auch als positives Gefühl der Leere beschrieben. Suzuki spricht sogar von der „großen Befreiung“. Zen ist aber nicht nur Meditation, sondern bestimmt die gesamte Haltung zum Leben und dem Sein.
Hinnerk Polenski hat die Daishin-Zen-Linie gegründet, die im Kloster Buchenberg ihre (physische) Heimat hat. Daishin bedeutet soviel wie Herzgeist, was salopp ausgedrückt, für die Verbindung von Herz und Hirn steht.
So, was genau heißt das jetzt für mich?!
Wer mich kennt, weiß, dass früh aufstehen nicht wirklich mein Ding ist.
Wieso dann in Allerherrgottsfrüh freiwillig aufstehen und in einem großen, nur durch gedimmtes Licht und Kerzen erhellten Raum mit anderen, fremden Leuten schweigen?!
Weil meditieren nicht gleich nichts tun ist. Es ist Fokus und Konzentration und manchmal auch echt anstrengend. Wenn gerade wieder mal 100 Gedanken im Kopf schwirren, die nicht zu bändigen sind. Oder Schlafmangel – nach einer kurzen Nacht ist diese starke Konzentration sicherlich kein Spaß. Vielleicht sind es gerade diese Situationen, die mich an meine Grenzen und damit näher zu mir selbst und so auch zu anderen bringen. Und Hand auf‘s Herz, es ist auch eine gute Übung, da es im Alltag ja auch manchmal dazukommt, dass man mit zerstreuten Gedanken oder wenig Schlaf volle Leistung und Konzentration bringen will. Ein bisschen Training für diese Situationen, die Ausnahmen bleiben sollten, schadet nicht.
Wer mich kennt, weiß, dass für den Freigeist in mir Regeln und Zeitangaben oft nur eine grobe Orientierung bedeuten.
Warum ordne ich mich dann ganz freiwillig einer minutiösen Taktung und präzisen Prozessen unter, wo ich folgsam pünktlich an Ort und Stelle bin, mich verbeuge, aufstehe, mich setze, im 90°-Winkel durch den Raum schreite, esse und trinke, rede und schweige, wenn es mir gesagt wird (nur beim ersten Mal, beim zweiten Mal funktioniert es idealerweise ohne, dass es gesagt werden muss) oder der Gong kommt?
Zugegeben, manchmal frage ich mich tatsächlich, was ich da tue … Könnte ich doch gemütlich eingekuschelt noch im Bett liegen oder abends ungezwungen mit Freunden beim Rotwein zusammensitzen. Dann kommt diese kindliche Freude zurück, die mich daran erinnert, wie gut es mir manchmal tut, diese äußere Form und Struktur zu bekommen, sodass ich selbst nicht ständig darüber nachdenken und entscheiden muss, was und wie ich tun soll, sondern mich hineinfallen lassen kann, in die klare Ordnung des Klosterlebens.
Mich selbst überrascht es immer wieder, wie wohltuend diese Struktur sein kann. Sie führt nicht nur zu Effizienz, sondern viel wichtiger zu einem Gefühl von Einheit, das nicht zu verwechseln mit Vereinheitlichung ist. Tun Individuen alle das Gleiche, zur gleichen Zeit, ist die Harmonie der Gesamtheit für mich manchmal schon ergreifend. Es erinnert mich daran, wie wichtig eine gewisse Struktur, Regeln und bewährte Rituale auch in Unternehmen und in der Arbeitswelt sind, egal wie innovativ und agil es zugeht. Im Alltag spricht man dann wohl von Verlässlichkeit.
Das Gefühl der Einheit und Zugehörigkeit ist die Basis, um auf der anderen Seite kreativ zu sein und individuell zu wachsen. Um gemeinsam Großes zu leisten zu können, gehört auch, dass man genau spürt, wann es wichtig ist, sich dieser Gemeinschaft im Sinne aller unterzuordnen und wann es Zeit und Raum für die individuelle Kraft und Entfaltung gibt. Auch dies ist eine wichtige Erfahrung, die sich immer wieder erneuern darf, wenn es um den Auf- und Umbau von Unternehmen geht. Einheit und Individualität in Balance.
Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne rede und meistens eine Anekdote auf Lager habe. Wie kann ich dann gleichzeitig einfach eine ganze Woche schweigen?
Ich denke, genau deshalb. Gerade weil ich mir die Schweigezeit im Alltag, wie in einem Retreat oder Sesshin geballt gönne, können sich meine Gedanken ordnen und zu einem plausiblen Zusammenhang werden. In der Meditation geht es darum, eine innere Leere zu erfahren, all den Gedanken und mentalen Konzepten für den Moment zu entsagen, um Wirklichkeit als reines Sein zu erfahren. Diese Leere schafft Raum für Neues, für das Wesentliche (was auch immer das für sich selbst und die Welt bedeutet).
Herzgeist heißt auch, Mitgefühl zu spüren – mit sich selbst und mit anderen. Das bedeutet, „mitzufühlen“, gemeinsam zu fühlen (im Unterschied zu Mitleid). Das Herz gibt noch ein paar Informationen mehr, die mit unserem Verstand nicht unbedingt zu greifen, aber eben doch real sind. Es ermöglicht den Zugang zur inneren Fülle – einem erweiterten Raum mit unbegrenzten Möglichkeiten.
Warum auch zwischen den Meditationen schweigen – eine Woche lang?
Ich wähle diese Stille ganz bewusst. In der Stille und Kontemplation höre ich meine eigene, innere Stimme. Wobei es nicht direkt eine Stimme, sondern eher ein „Verstehen“ ist. Manchmal nervt es ziemlich, was ich da höre und verstehe, denn nicht alles, was meine innere Stimme mir zu verstehen gibt, passt mir gerade in den Kram. Zur „Wirklichkeit“ durchzudringen, das „tiefer Schauen“ kann wunderschön sein, aber es kann auch weh tun. Es sind nicht immer Heureka-Momente; manchmal kann Erkenntnis auch einfach sehr ernüchternd sein.
Gelegentlich hat diese innere Stimme aber auch einen schlauen Tipp, den einen kleinen, aber wichtigen Impuls. Auf jeden Fall sehe ich klarer und Klarheit gibt Orientierung. Orientierung zeigt mir die Optionen und Spielräume, die ich und andere haben; man nennt das auch Handlungsmacht.
Es geht darum, die eigene Kraft zu spüren. Authentisch zu sein, dem eigenen Kern treu zu bleiben, bei allen Experimenten, die das Leben für uns so bereithält. Nicht eine Kraft, im Sinne von Dominanz von und nach außen, sondern die Kraft und Balance aus der eigenen Mitte heraus zu agieren. Das sagt sich leichter als es ist, und wer mal bewusst wahrgenommen hat, außerhalb der eigenen Mitte zu sein, weiß, wie stark die Zentrifugalkraft des sich drehenden Lebensrads ist und wie schwer es ist, zur Mitte zurückzukommen. Es ist für mich also schon reine Vernunft, die Mitte nicht übermäßig zu strapazieren, auch wenn es manchmal sehr verlockend ist, sich den Wogen im Außen hinzugeben.
Wer wirklich zuhören will, muss schweigen können. Und zwar nicht nur „nicht reden“, sondern auch die eigenen Gedanken beruhigen, damit das Gehörte und Gespürte Platz im Kopf und Herz findet, um zu wirken. Denn nur dann ist tieferes Verstehen möglich und nur dann können die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
Nur dann gelingt Führung.
Einmal bei sich zu bleiben, es mit sich allein auszuhalten, kann heilsam sein und stärkt nicht nur die eigene Mitte, sondern auch die Beziehungen und Verbindungen zu anderen. Wer in sich selbst ruht und sich selbst auch mal zurücknehmen kann, kann anderen Raum geben. In diesem Raum kann Neues entstehen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne und viel arbeite. (Was zum einen daran liegt, dass ich meine Arbeit liebe und zum anderen, weil mir die Arbeit auch viel Energie gibt.)
Ich werde oft gefragt „Wie schaffst du das ganze Pensum?“, „Woher nimmst Du diese Energie?“, „Woher hast Du diese Klarheit?“, „Wie schaffst Du es, so zuversichtlich zu sein und Deinen Humor nicht zu verlieren?“, „Wie kannst du da so gelassen bleiben?“ oder „Wie konntest Du das ahnen?“
Oft ist die Zen-Übung die Antwort. Zen stärkt die Intuition, schärft die Beobachtungsgabe und dadurch kann ich Informationen sinnvoller zusammenfügen. Vor allem aber ist es Training für das Gespür. Daishin-Zen steht für „Herzgeist“, die Verbindung zwischen Kopf und Herz, wobei auch der Körper eine wichtige Rolle spielt. Daishin-Zen-Bewegungen sind nicht vorsichtig oder zaghaft, sondern kraftvoll, fokussiert und zügig, ohne hektisch zu sein. Oft muss ich mich bemühen mitzuhalten (z. B. beim Kinhin, der Gehmeditation, zackig im Takt und Gleichschritt auf unebenen Waldwegen den Berg hinauf. Ich muss mich so konzentrieren, da haben andere Gedanken kaum noch Platz, oder bei der Küchenarbeit). Ich bewundere die Anmut und Schnelligkeit, mit der die Mönche und Nonnen ihre Arbeit verrichten oder einfach nur über das Gelände gehen.
Beobachtet man die Arbeit hier, bekommt man ein Gefühl dafür, wie es aussieht, wenn „es läuft“. Präzise Bewegungen, Hand in Hand, kreativ, harmonisch und mit Freude Ergebnisse schaffen – ohne viel Tamtam, ohne Endlosmeetings, ohne labern, ohne Verschwendung, ohne Lärm.
Auch Klostergäste dürfen mitarbeiten, zumindest bei den Routinearbeiten. Naja, eigentlich ist die Mitarbeit, Samu genannt, nicht optional, da es Teil der Zen-Übung ist. So manche*r wünscht sich da manchmal, bei der Reinigungskraft daheim besser zugeschaut zu haben. Aber keine Sorge, jede Arbeit wird geduldig erklärt, bis jeder Handgriff sitzt, auch dem- oder derjenigen, die schon lange keine Hausarbeit selbst erledigt hat. Jede*r kommt auf den Boden der Tatsachen. Es ist faszinierend, wie befriedigend es sein kann, zu spülen oder gar die klösterlichen Toiletten zu reinigen.
Es ist die Einladung, normalerweise lästige Arbeiten wie spülen, staubsaugen, Blumen zurechtschneiden in Stille und mit Achtsamkeit, aber doch in einer bestimmten Zeit und Qualität zu verrichten. Im Team und doch bei sich zu sein. Unfassbar wie gut Zusammenarbeit sich organisiert mit völlig Fremden mit einem Minimum an Gesten oder gesprochenen Worten. Die Harmonie in den Abläufen gleicht einer Choreografie.
Wie schnell, mühelos und nahezu fehlerfrei die Arbeit von der Hand geht, wenn man ganz präsent ist. Es geht also auch um Leistung, für mich definitiv Höchstleistung. Nur eben ohne Stress. Wie ein Schweizer Uhrwerk, nur etwas kreativer und humorvoller – eben menschlicher.
Die Transformation von Unternehmen braucht diesen Dreiklang, gerade wenn „High Performance“ angestrebt wird. Meist nennen wir es dann Reflexion, Umsetzung (operational excellence), Erfolge feiern. Alternativ auch Vision & Ziele, Produkte & Services und Unternehmenskultur. Viele Führungskräfte wünschen sich Hingabe, Dedication von ihren Mitarbeitenden und finden hier vielleicht den Schlüssel dazu. Für jede Führungskraft, also alle, die Führung und Kraft geben möchten, lohnen sich insbesondere Hinnerks Zen-Leadership Seminare.
Die Stille tut mir gut.
Nicht, um fortzulaufen und zu flüchten vor der lauten Welt voller Makel und Ungerechtigkeiten, sondern um die Verbindung mit der Welt wieder aufzufrischen, meinen Blick und mein Gespür für das Gute zu schärfen. Um meinen Spielraum zu erkennen, wo ich etwas zu einer besseren Welt beitragen kann und wo ich vertrauen darf, dass sich die Ordnung auch ohne mich organisiert, was unglaublich entlastend sein kann. Das Bewusstsein, dass alles mit allem verbunden ist. Mit diesem Bewusstsein, dass ich nicht allein bin, sondern es immer Menschen gibt, die mitanpacken und gestalten wollen. Dem Bewusstsein, dass es da eine Kraft gibt, die Großes bewegen kann und will.
Da gibt das Bild von den Buddha-Statuen aus reinem, hell scheinendem Gold. Um es vor der Zerstörung, Verwitterung und Räubern zu schützen, wurde mit den Jahren und Jahrhunderten mehr und mehr Ton darüber geschüttet, sodass das Gold unerkennbar unter einer unförmigen Erdschicht verborgen war. Die buddhistische Psychologie nutzt dieses Bild, um auch die menschlichen Unzulänginglichkeiten bei gleichzeitigem „richtig wie es ist“ zu erklären. Die Lehre konzentriert sich darauf, diesen golden Kern wieder zugänglich und wahrnehmbar zu machen.
Die eigene Klarheit hilft mir, das Goldene in Unternehmen und Menschen zu erkennen, sodass meine Kund*innen den sprichwörtlichen Sand im Getriebe zu Perlen machen können. Neue Unternehmenswelten beim Entstehen zu unterstützen braucht Mut, Achtsamkeit und Kraft. Eine Unternehmenstransformation ist immer auch ein bisschen eine Reise zu sich selbst, da Menschen in einem sich ändernden Kontext auch neue Perspektiven erkennen und neue Fähigkeiten entwickeln. In den Menschen, mit denen ich arbeite, stecken so viele einzigartige und wertvolle Aspekte. Diese Schätze gemeinsam zu heben und nutzbar zu machen, ist für mich das Größte.
Es ist die Zeit, die Freundschaft mit mir selbst zu pflegen, mit mir ins Reine zu kommen, trotz all der Dinge, die mich ärgern oder die mir nicht gelingen. Die innere Einkehr ist eine Zeit nur für mich. Keiner will etwas von mir, ich muss für niemanden erreichbar sein.
Für mich ist es auch ein Heilmittel gegen Einsamkeit. Das Gefühl der Verbundenheit (auch und gerade in Zeiten des Social Distancings), wenn mir das Herz aufgeht und ich die Menschen um mich herum und deren Verbundenheit wirklich wahrnehme, selbst wenn keine physische Nähe möglich ist. Das innere Kribbeln, wenn diese Connection „einrastet“, wie bei einem Magnet, der seinen Platz findet, statt nur lose herumzuwandern. Dieses Gefühl, dass es genau richtig ist, so wie es gerade ist.
Zen ist handfest und bodenständig. Im Hier und Jetzt. In der Präsenz und im wahren Leben. Greifbare Verbundenheit.
Hier geht es nicht um esoterische Verklärtheit in einer anderen besseren Welt, sondern um die Verankerung von Bewusstsein und Kraft im Alltag.
Während viele andere Meditationskonzepte sich auf die Energie von oben und Inspiration konzentrieren, bezieht Zen die Kraft aus der Erdung. Wer mit festen Beinen auf dem Boden steht, fällt nicht so leicht um. Wer tief verwurzelt ist, kann sich auch flexibel dem Wind anpassen, ohne die eigene Position zu verlieren.
Aus der Energie der Erdung und dem Bewusstsein, verwurzelt und getragen zu sein, entsteht der Raum für Inspiration. Inspiration, die nicht nur von idealistischen Träumen lebt, sondern solide im wahren Leben umgesetzt werden kann. Wie viele Pläne scheitern, weil sie den Bezug zur Wirklichkeit verloren haben? Zen ist der (un-)sanfte Weg, wieder Boden unter die Füße zu bekommen und Schritt für Schritt reale und damit nachhaltige Ergebnisse zu schaffen.
Im Daishin-Zen ist man entweder in der Versenkung oder in der Dynamik.
Versenkung kann dabei das Zazen (tiefe Stille in der Sitzmeditation) oder auch die völlig Präsenz in der Arbeit bedeuten; manche kennen das Gefühl als „Flow“. Beides hat es in sich. Es ist wie ein Bootcamp für Körper, Geist und Seele.
Die Körperarbeit, Frühsport sozusagen, noch vor dem Frühstück bringt das Fitnessherz zum Höherschlagen. Meins definitiv, denn es kostet mich das Äußerste, um nicht mittendrin einfach aufzugeben. Muskelkater vorprogrammiert (Ich weiß, meine Fitness könnte sehr viel besser sein). Wenn ich dann sehe, mit welchem entspannten Lächeln die anderen selbst bei den härtesten Übungen bei der Sache sind, nehme ich mir fest vor, wieder mehr Ausdauer- und Kraftübungen zu machen.
Übrigens kann jede*r aus dem eigenen Wohnzimmer mitmachen. Was so mühelos aussieht, ist verdammt anstrengend – zumindest für mich. Oder umgekehrt, auch wenn es anstrengend ist, wirkt es doch mühelos. Wer das im Alltag erleben will, im virtuellen Kloster, kann jeden Tag ab 6 Uhr morgens und an drei Abenden unter der Woche, oft mit Vorträgen oder geführter Meditation, mitmachen (Virtuelles Kloster Daishin Zen).
Gerade zu Beginn der Pandemie im März 2020 tat es gut, diese Gemeinschaft zu haben, ohne Diskussion und Meinungen einfach gemeinsam zu sitzen und den Weg zu Orientierung durch Bewusstsein zu schaffen. So konnte ich auch in Zeiten der Unsicherheit eine Kraftquelle für andere sein.
Die gute Nachricht ist: Nach einer Woche Zen-Kloster Buchenberg und mit der Verankerung im Alltag durch die Möglichkeit, täglich im virtuellen Kloster meine Übung zu stärken, weiß ich, dass ich so was von bereit sind, meinen Kund*innen auf die Reise in eine neue Unternehmenswelt eine gute Mentorin zu sein – mit Tiefe, Kraft und Humor.
✨Willkommen 2022! 💫